Hundefutter Adventskalender Getreidefrei

Adventskalender für Hunde

Adventskalender sind nicht mehr nur ausschließlich eine schöne Sache für Kinder, während der Vorweihnachtszeit, sondern haben längst alle Sparten erobert. Auch viele Erwachsene folgen dem Trend und schenken sich selbst oder ihrem Partner einen Weihnachtskalender. Eine nicht minder große Zahl an Tierliebhabern möchte auch ihren Haustieren die Freude eines solchen Aktes nicht verwehren und gibt beispielsweise ihrem tierischen Familienmitglied einen getreidefreien Hundefutter Adventskalender.

Inhaltsverzeichnis

Weihnachtskalender für Hunde

Selbst die klügsten Tiere verstehen nicht das Konzept eines Adventskalenders sowie die Bedeutung derselben für den Menschen. Daher sollte die erste Frage nicht lauten, was dem Hund gefallen könnte, sondern ob das Aussehen dem Halter selbst zusagt und wenn ja, welche Inhaltsstoffe im Produkt enthalten sind. In erster Linie macht man sich als Hundehalter also selbst eine Freude damit. Weihnachtskalender für Hunde gibt es dabei grundsätzlich in mehreren Varianten – entweder mit Spielzeug, ausschließlich mit Nahrungsmitteln oder als Kombinationsvariante. Zudem lassen sich die Adventskalender in die Sorten mit sowie ohne Getreide unterteilen.

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Worin liegt der Vorteil von getreidefreien Hundefutter Adventskalendern?

Getreidezusätze stehen unter Beobachtung. Um fleischliche Bestandteile zu sparen, geben Produktionsfirmen von Hundefutter ihren Produkten geringe bis hohe Mengen an Getreidesporen bei, um Geld zu sparen. Diese Zusätze werden genau unter die Lupe genommen, denn der Verdacht steht im Raum, dass das Getreide Allergien bei Hunden verursacht und deren Verdauung stört. Durch den hohen Anteil an Kohlenhydraten steigt zudem der Energieüberschuss der Tiere rasant an, was zu Fettleibigkeit und Ruhelosigkeit führen kann.

Getreidefreies Hundefutter enthält zudem zumeist weniger synthetische Aromen, die Übergewichtigkeit ebenso begünstigen können. Gerade bei einigen Hundefutter Adventskalendern sind außergewöhnliche Formen und Farben der Leckerlis als mögliche „Gefahrenquellen“ zu nennen. Als Faustregel gilt, je höher der Anteil dieser Zusatzstoffe desto geringer der echte Fleisch bzw. Eiweißanteil der Nahrung. Einige Adventskalender wurden zudem mit dem Gedanken an Allergiker-Hunde wie z.B. den Königspudel bereits erstellt. Dies ist bei den entsprechenden Kalendern meistens bei der Inhaltsangabe vermerkt.

Hundefutter Adventskalender beim Tierbedarf-Discounter erwerben

Die Weihnachtskalender für Hunde lassen sich nicht nur bei Online-Händlern beziehen, sondern auch im Fachmarkt vor Ort. Diese Märkte sind ausgestattet mit kompetenten Beratern, die bei Fragen zum Inhalt helfen können. Tierbedarf-Discounter wie Fressnapf, selten auch dm vertreiben in der Regel ab Mitte bis Ende Oktober ihre hauseigenen Hundefutter-Adventskalender. Man sollte diese jedoch rechtzeitig erwerben, da sie schon Anfang Dezember ausverkauft sein könnten.

Getreidefreie Weihnachtskalender für Hunde online erwerben

Die zweite Möglichkeit seinem vierbeinigen Liebling eine Freude zu machen, ist der Erwerb der getreidefreien Hundefutter Adventskalender bei großen Online-Händlern wie Amazon oder zooroyal. Der große Vorteil dabei sind die leicht einsehbaren Kundenbewertungen bzw. Weiterempfehlungen. Ähnlich wie bei den regulären Adventskalendern legen die großen Ketten erfolgreiche Produkte jedes Jahr erneut auf, wodurch man auch weiterhin auf die Meinungen anderer Kunden aus dem Vorjahr zurückgreifen kann.

Aber Augen auf, wenn es um den Kauf von Hundefutter Adventskalendern geht. Einige der größten Produkte haben zwar gute, aber auch gekaufte Bewertungen, um den Vertrieb anzukurbeln. Zudem sollte man immer darauf achten, ob in der Produktbeschreibung oder bei den Bildern sich eine Inhaltsangabe befindet, da man ansonsten möglicherweise ein Produkt erwirbt, welches entweder enttäuscht oder im Fall von zu vielen synthetischen Zusatzstoffen sogar das Tier gefährdet. Getreidefreies Hundefutter hat viele Vorteile, wie auf getreidefreieshundefutter.net erklärt wird.

Getreidefreie Hundefutter Adventskalender selber machen

Wer nicht gerne einen bereits vorgefertigten Kalender im Internet erwerben möchte, der kann auch selbst Hand anlegen und sich seinen eigenen Weihnachtskalender ganz einfach basteln. Es gibt dazu vielfältige Möglichkeiten. Der Vorteil eines selbstgebastelten Kalender liegt in der erneuten Wiederverwertbarkeit für die Folgejahre. Bei den Kalendern für Kinder und Erwachsene liegt seit einiger Zeit der selbstgebaute Kalender wieder im Trend, der aus den skandinavischen Ländern nach Deutschland sich bewegt hat.

Für einen selbstgebauten Kalender reichen entweder normale Taschen oder Beutel, wer es edel mag, der greift zu (selbstgenähten) Jutesäckchen, die sich auch leicht mit der Hand waschen lassen. Diese Säckchen sind nicht nur äußerst modern, sondern lassen sich auch leicht mit Ziffern oder Seile präparieren, um innerhalb einer nur geringen Zeitspanne einen schönen Weihnachtskalender zu kreieren. Es gibt noch andere Typen von Hunde Adventskalendern.

Adventskalender für Hunde
Adventskalender für Hunde selber befüllen | Foto: LiliGraphie / depositphotos.com

Den Weihnachtskalender für Hunde füllen

Hunde verstehen nicht das Konzept der Türchen und das Warten zu Heiligabend. Aber viele Familien feiern bereits heute den Geburtstag des Haustieres sowie Weihnachten mit ihren tierischen Begleitern. Wer seinem Vierbeiner also eine Freude bereiten will, der überlegt sich mit welchen Mittel, er ihn füllen möchte. Anbieten tun sich besonders leckere Leckerlis, hochwertige Produkte, die dem Tier gefallen, kleine Geschenke wie Spielmaterial oder Kauknochen. Auch besondere Aktionen wie Bergwanderungen oder einen Tag am See können besondere Erlebnisse für das Tier sein.

Selbstverständlich ist eine andere Möglichkeit, die regulären Futtermitte mit neuen Sorten auszutauschen und die Reaktion des Tieres auf die unterschiedlichen Hundefutter-Artikel zu beobachten. So lässt sich während der Adventstage eventuell eine schönes Produkt für das Tier entdecken.

Gerade bei dieser Variante, lohnt sich der Ganz zum Fachmarkt vor Ort, um neue Sorten zu entdecken, die den hohen Ansprüchen für das eigene Tier zusagen. Da der Großteil der erhältlichen Hundefutter Adventskalender noch immer mit Getreidezusätzen hergestellt wird, ist dies für Tierliebhaber die beste Möglichkeit mögliche Schäden durch falsche Ernährung vorzubeugen. Es gibt tatsächlich aber auch Menschen, die ein Weihnachtsessen für den Hund veranstalten.

Fazit – Kauf eines Hundefutter Adventskalenders

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Die Popularität von Adventskalendern ist seit fast zwei Jahrhunderten ungebrochen und steigt weiterhin an. Es gibt fast für jeden Themenbereich eigens zugeschnittene Weihnachtskalender und auch weniger oder nicht religiöse Familien nehmen trotzdem weiterhin am Brauch des Adventskalenders teil. In den letzten Jahren hat sich auch für den Hund eine breite Auswahl an Angeboten entwickelt, die sich auf den besten Freund des Menschen spezialisiert haben. Das Problem liegt darin, dass auch hierbei bei diversen Händlern schlechte Inhaltsstoffe im Futter enthalten sind, die das Tier möglicherweise beeinträchtigen können.

Um seinem liebsten Begleittier dennoch eine frohe Vorweihnachtszeit zu bescheren, können getreidefreie Hundefutter Adventskalender erworben werden, die sich auch schon im niederen Preissegment finden lassen. Seit einigen Jahren geht der Trend klar zu proteinhaltiger und gesunder Nahrung. Dennoch sollte man nicht blind kaufen, sondern sehr genau die Inhaltsstoffe analysieren und bei Bedarf bei fachkundigen Helfern nachfragen. Die beste Alternative ist jedoch einen Adventskalender für Hunde selbst zu gestalten und diesen mit vertrauenswürdigem Futter zu füllen. So kann auch der beste Freund des Menschen eine schöne und besinnliche Vorweihnachtszeit genießen.

Mit dem Hund im Auto – Autoschondecke und Sicherheitsgurt sind zu empfehlen!

Hund im Auto nur mit Hundedecke und Sicherheitsgurt

Hunde sind Familienmitglieder und begleiten ihre Menschen heute beinahe überall hin mit. Dabei darf der Vierbeiner natürlich auch beim Ausflug oder im Urlaub nicht fehlen und hat im Auto sogar seinen eigenen Platz. Damit Hund aber auch sicher ankommt, muss er genau wie seine Menschen mit einem Gurt gesichert sein. Damit auch die Innenausstattung des Autos vor unliebsamen Überraschungen verschont bleibt, ist eine Autoschondecke anzuraten. Sie und der Hundesicherheitsgurt sind zwei Accessoires, auf die kein mobiler Hundebesitzer verzichten sollte.

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Warum ist ein Sicherheitsgurt notwendig?

Seit Beginn der 1970er gilt in Deutschland die Gurtpflicht. Das, was damals für viel Aufruhr und negative Stimmen gesorgt hat, ist heute für Autofahrer und Beifahrer eine Selbstverständlichkeit. Der Sicherheitsgurt kann Leben retten. Das gilt auch für den Hund. Ein Tier, das im Auto nicht gesichert ist, kann nicht nur selbst schwer verletzt werden, sondern ist auch für seine Familie eine tödliche Gefahr. Ein Hund mit einem Gewicht von 20 Kilogramm entwickelt bei einem Aufprall mit rund 50 km/h ein Gewicht von rund einer halben Tonne. Das haben Tests von diversen deutschen und österreichischen Automobilklubs ergeben.

Zuwiderhandeln kann zu Strafe führen

Selbst wenn diese Tatsache noch von vielen Autofahrern und Hundebesitzern ignoriert wird, ist die Sicherung des Tieres unbedingt notwendig. Laut §23 der Straßenverkehrsordnung muss ein Tier im Auto entsprechend gesichert werden. Hier gelten dieselben Vorschriften, wie sie für Ladung gelten. Wird der Hund nicht geschert, kann dies zu einer Verwarnung oder zu einem Bußgeld von 35 bis 50 Euro führen. Unter Umständen gibt es dafür auch Punkte in Flensburg. Entsteht durch einen ungesicherten Hund ein Schaden, kann die entsprechende Versicherung die Regulierung wegen grob fahrlässigen Handelns ablehnen.

Vorteile des Gurts

Doch der Sicherheitsgurt für Hunde hat noch weitere Vorteile. Nach einem Unfall sind nicht nur Menschen traumatisiert. Auch Hunde können einen schweren Schock erleiden und sind in diesem Moment orientierungslos und wissen nicht wohin. Ein ungesicherter Hund kann nach einem Unfall in Panik vom Unfallort flüchten. Ein anderes Szenario kann entstehen, wenn Rettungskräfte eintreffen. Es gab bereits Situationen, in denen die Helfer den Verletzten nicht helfen konnten, weil der Hund sie nicht ans Auto ließ. In diesen Fällen muss ein Veterinär hinzugezogen werden, der den Hund ruhigstellt. Dadurch wird wertvolle Zeit verloren. Der Sicherheitsgurt ist wichtig um Unfälle zu vermeiden. Ein Tier, das sich völlig frei im Auto bewegen darf, kann den Fahrer irritieren und das Risiko für einen Unfall erhöhen.

Der Gurt muss passen

Bei der Wahl des Gurtes muss auf einige Kriterien geachtet werden. Der Verschluss muss in die Gurtschlösser des Autos passen. Die Gurtgröße muss der Größe des Tieres angepasst sein. Festgemacht wird der Gurt an einem entsprechenden Brustgeschirr. Dieses sollte optimal angepasst und gut gepolstert sein. Niemals darf der Sicherheitsgurt am Halsband fixiert werden. Dies kann im schlimmsten Fall zum Genickbruch des Hundes führen.

Hund im Auto nur mit Hundedecke und Sicherheitsgurt

Eine Decke zum Schutz der Polsterung

Im Gegensatz zum Sicherheitsgurt erfüllt die Autoschondecke keine Schutzwirkung für den Hund oder der Halter. Sie schont vielmehr das Innenleben und die Sitzbezüge des Autos. Sie schont die Polsterung und sorgt dafür, dass Haare sich nicht darauf breitmachen. Besonders wichtig ist die Autoschondecke nach einem Ausflug bei Regenwetter, wenn Hund voller Freude die Schlammpfützen getestet hat. Niemand möchte einen derart schmutzigen Hund in sein Auto lassen. Die Hundedecke sorgt dafür, dass der Schmutz am Hund bleibt und die Autobezüge sauber bleiben.

Für jedes Auto die richtige Decke

Autoschonbezüge gibt es in vielen verschieden Varianten und Größen. Sie sollten daher an die Autogröße angepasst sein. Bestenfalls kann man die Decke in der Waschmaschine waschen. Andere Modelle sind zumindest nass abwaschbar. Fixiert wird die Decke zumeist an den Kopfstützen. Klettverschlüsse oder Clips sind hier ideal, sollten jedoch stabil sein. Sollte die Decke nicht gebraucht werden, kann sie ganz einfach im Kofferraum verstaut werden. Passende Modelle für jedes Auto findet man unter https://modern-dogs.de/hundedecke-fuer-das-auto/

Warum ein Hundeautositz ebenfalls wichtig ist

Warum ein Hundeautositz ebenfalls wichtig ist. Neben Autoschondecke und Sicherheitsgurt ist auch ein Autositz für den perfekten Schutz deines Hundes sehr sinnvoll. Meistens wird dazu noch eine Leine mitgeliefert. Vor allem für klein- bis mittelgroße Hunde ist ein Autositz geeignet. Laut Straßenverkehrsordnung gelten Tiere im Auto als Ladung. Wenn du also kein hohes Bußgeld riskieren willst, solltest du dich um einen geeigneten Hundeautositz für deinen Liebling kümmern. Noch viel wichtiger ist die Gefahr bei einem Unfall. Um eine lebensgefährliche Situation für deinen Vierbeiner zu verhindern, muss er gut gesichert sein. Doch nicht jeder Hundeautositz ist gleich gut. Unter https://www.hundeo.com/zubehoer/hundeautositz/ findest du einen hilfreichen Vergleich von 5 Autositzen für den Hund. Damit du auf der sicheren Seite bei der Wahl des Sitzes bist.

Erstausstattung für den Hund – Was braucht man wirklich?

Wenn ein Hund als neues Haushaltsmitglied einziehen soll, dann sollte man gut auf die Ankunft des Tieres vorbereitet sein. Vor der aufregenden Zeit mit dem Hund steht eine sorgfältige Planung, denn schließlich sollte man von Anfang an alles notwendige Zubehör zur Hand haben, damit der Alltag und das Kennenlernen möglichst entspannt verlaufen.

Für den Neuankömmling ist alles ungewohnt, so dass man ihm möglichst viel Sicherheit und Geborgenheit bieten sollte. Natürlich kommt es bei der Erstausstattung auch teilweise darauf an, ob man sich für einen Welpen oder ein erwachsenes Tier entschieden hat. Neben dem nachfolgend genannten Zubehör brauchen die Vierbeiner natürlich ein gutes Hundefutter, was an ihre individuellen Bedürfnisse angepasst ist.

Die Grundausstattung für jeden Hund

Zunächst einmal braucht jeder Hund Näpfe für sein Futter und das Trinken. Idealerweise entscheidet man sich für Näpfe aus Edelstahl, denn diese können nicht zerbrechen, rosten nicht und sich extrem langlebig und robust. Für die täglichen Spaziergänge werden ein Halsband und eine passende Leine benötigt. Das Halsband darf nicht über den Kopf rutschen, sollte aber auch nicht einschneiden.

Selbstverständlich braucht der Hund einen gemütlichen Schlafplatz, an welchem er Ruhe findet und sich jederzeit zurückziehen kann. Es gibt bezüglich Schlafplatz verschiedene Möglichkeiten, besonders empfehlenswert ist ein Körbchen oder ein Hundesofa. Eine Transportbox ist fast unabdingbar, denn darin kann man den Hund entweder im Auto transportieren, oder kleinere Hunde auch damit zum Tierarzt bringen. Gerade wenn man eine langhaarige Hunderasse sein Eigen nennt, sollte man ein paar Kämme und Bürsten im Haus haben.

Besonderheiten bei Welpen

Welpen sollte man auf keinen Fall Näpfe aus Kunststoff vorsetzen, denn diese werden liebend gerne angeknabbert. Für das Gassigehen legt man sich für einen Welpen am besten ein Geschirr zu, welches sich mit wenigen Handgriffen verstellen und anlegen lässt. Hundekörbchen aus Weidengeflecht eignet sich für Welpen nicht, denn das Tier würde das Material sicher anknabbern. Welpen sollte man schon früh an die Fellpflege gewöhnen, am besten verwendet man  für sie eine weiche Naturhaarbürste.

Beim Spielzeug für Welpen ist darauf zu achten, dass es keine Kleinteile hat, die eventuell verschluckt werden können. Am ehesten bietet sich Spielzeug aus robustem Gummi an, denn diese sind kaum zerstörbar. Gerade bei Welpen ist die Sicherheit im Haushalt ein ganz wichtiges Thema, denn die Jungtiere können Gefahren noch nicht richtig einschätzen. Fenster, Treppen und Balkone müssen so gesichert werden, dass das Tier nicht herunter fallen kann.

Kosten für die Erstausstattung

Was die Erstausstattung für den Hund letztendlich kosten wird, lässt sich nicht pauschal beantworten. Es gibt Zubehör in den unterschiedlichsten Preiskategorien, so das nach oben hin keine Grenzen gesetzt sind. Die Art und Qualität der Ausstattung entscheidet also auch immer über den Preis. Wenn man etwas auf das Geld achtet, dann kann man aber durchschnittlich mit etwa 200 bis 300 Euro gut hinkommen.

Viele Dinge braucht man auch nicht zwingend gleich von Anfang an, diese können dann auch etwas später angeschafft werden. Am besten macht man sich eine Liste mit dem Zubehör, was man für unabdingbar hält und welche Dinge auch noch etwas warten können. Im Hundeshop von www.zoobio.de findet man passendes Zubehör für jede Rasse.

Damit man hier nicht den Überblick verliert gibt es im Internet einige schöne Artikel zu dem Thema. Hier findet man entsprechende Listen für die Erstausstattung beim Welpen. Welpenknigge.de bietet hier zum Beispiel einen schönen Artikel.

Hundefutter im Test – Darauf kommt es an!

Hundefutter gibt es in unzähligen Varianten. Zahlreiche Hersteller haben sich mittlerweile am Markt etabliert und bieten eine Vielzahl von unterschiedlichsten Futtersorten an. Es fällt nicht leicht, aus dieser Vielfalt das richtige Hundefutter für den eigenen Liebling herauszufinden. Für Hundehalter empfiehlt es sich daher, sich genau zu informieren. Was sollte gesundes und artgerechtes Hundefutter alles bieten und worauf kommt es an?

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Feuchtfutter oder Trockenfutter?

Ob man zu Trocken- oder Feuchtfutter greift, ist im Prinzip dem eigenen Geschmack oder vielmehr dem Geschmack des Hundes überlassen. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Einfacher in der Handhabung ist Trockenfutter. Allerdings ist es nicht ideal für Hunde, die generell zu wenig trinken. Bei Trockenfutter sollte man jedoch die Deklaration ganz genau lesen, denn viele Sorten kommen bis heute nicht ohne Getreide aus.

Protein ist ein wichtiger Nährstoff

Artgerechtes und gesundes Hundefutter muss über einen hohen Fleischanteil verfügen. Mindestens 75 Prozent hochwertiges und leicht verdauliches Fleisch sollten darin enthalten sein. Das Fleisch kann dabei von Pute, Huhn, Rind, Pferd oder Schaf stammen. Auch Känguru, Ren oder Büffel sind mittlerweile beliebt. Schwein hat einen untergeordneten Stellenwert beim Hundefutter. Fleisch liefert lebensnotwendiges Protein, das für den Zellauf- und abbau lebensnotwendig ist. Ohne Protein, kein Leben. Dabei kommt es auf die Zusammensetzung an. Wichtig sind die Aminosäuren, aus denen die Proteine bestehen. Es sollte ein ausgewogenes Gleichgewicht aus essenziellen und nicht essenziellen Aminosäuren bestehen.

Kohlenhydrate und Fette

Neben den Proteinen nehmen auch die Kohlenhydrate einen wichtigen Stellenwert beim Hundefutter ein. Kohlenhydrate sind ein bedeutender Energielieferant. Der Hund benötigt allerdings unter normalen Umständen keine großen Mengen davon. Obst und Gemüse reichen völlig aus, um den täglichen Bedarf zu decken. Dabei ist Gemüse zu bevorzugen, weil Obst sehr viel Zucker enthält. Handelt es sich um einen Arbeitshund oder Jagdhund, benötigt dieser eine erhöhte Kohlenhydratmenge. Neben den Kohlenhydraten sind auch Fette für die Gesundheit des Hundes von großer Bedeutung. Wichtig dabei sind Fette mit essenziellen Fettsäuren. Diese können vom Hund nicht selbst produziert werden. Fette sind für den Stoffwechsel, die inneren Organe, Fell und Haut unerlässlich. Daneben dienen sie der Energiegewinnung.

Was sollte im Hundefutter nicht enthalten sein?

Nicht in gesundem Hundefutter enthalten sein sollte Getreide. Es steht im Verdacht, Unverträglichkeiten und Allergien hervorzurufen. Daneben sorgt es für einen Energieüberschuss und begünstigt damit Übergewicht. Auch synthetische Stoffe sollten nicht in artgerechtem Hundefutter enthalten sein. Dazu zählen synthetische Aroma-, Farb- und Konservierungsstoffe sowie Geschmacksverstärker. Aroma- und Farbstoffe sowie Geschmacksverstärker sind in erster Linie dazu da um minderwertiges Futter optisch und geschmacklich aufzubessern. Hundebesitzer sollten sich keinesfalls darüber hinwegtäuschen lassen.

Künstliche Zusatzstoffe sind gesundheitsschädlich

Alle diese künstlichen Stoffe sind für den Hund nicht notwendig. Sie schaden ihm vielmehr. Einige Konservierungsstoffe wirken sich sogar negativ auf die Fertilität aus. Enthält Hundefutter pflanzliche Nebenstoffe, sollte auf dieses Futter verzichtet werden. Es kann Schalen von Pflanzen, Stroh und andere für den Hund völlig unnütze Stoffe enthalten. Tierische Nebenprodukte sind nicht zwingend problematisch. Darunter fallen etwa Innereien, die wertvolle Nährstoffe liefern. Problematisch sind allerdings Krallen, Schnäbel, Fell und Ähnliches.

Woran erkennt man gutes Futter?

Um zu erkennen, dass es sich um qualitativ hochwertiges Hundefutter handelt, ist es wichtig, sich mit der Deklaration auseinanderzusetzen. Je besser man sich als Hundehalter damit auskennt, desto eher findet man das richtige Futter. Ein guter Indikator, ob das Futter gesund ist, ist ein gesunder und aktiver Hund. Verträgt der Hund das Futter gut und ist der Kotabsatz in Ordnung, ist das Tier lustig und aktiv, dann sollte das Futter zu ihm passen. Sobald sich Verdauungsbeschwerden zeigen, sollte die Wahl des Futters sofort überdacht werden.

Folgende Grafik von heyhund.com veranschaulicht, wie man ein gutes Hundefutter findet.

Mit dem Hund auf Reisen – Ein Hunderucksack macht Sinn!

Ein Hunderucksack macht Sinn

Unsere Vierbeiner haben sich im Laufe der Zeit immer mehr Zuneigung erarbeitet und für viele Hundehalter ist ein Leben ohne Hund kaum mehr vorstellbar. So ist es nicht verwunderlich, dass der Vierbeiner mit seiner Familie auch den jährlichen Urlaub verbringt. Gemeinsame Aktivitäten machen einfach viel mehr Spaß. Da kann man wandern, Rad fahren, am Strand spazieren gehen oder einfach einmal faulenzen. Nicht immer sind aber alle Unternehmungen für alle Hunde geeignet. Damit Hund sich zwischendurch auch mal entspannen oder erholen kann, kann ein Hunderucksack Sinn machen.

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Der Hunderucksack darf Bewegung nicht ersetzen

Hunde lieben es, sich zu bewegen, zu spielen und zu toben. Manchmal ist dies aber nicht möglich, weil das Tier verletzt ist, weil es alt oder krank ist. Auch Welpen sollten noch nicht allzu viel Bewegung machen. Für all diese Tiere ist ein Hunderucksack ein ideales Hilfsmittel. Allerdings sollte es auch wirklich dabei bleiben. Ein Hunderucksack sollte ebenso wenig wie eine Hundetasche zur Gewohnheit werden. Der Hund braucht seine tägliche Bewegung für seine Gesundheit. Wird er nur getragen, verkümmern Muskeln und Skelett. Der Hund nimmt gleichzeitig an Gewicht zu. Übergewicht droht. Kein Hund sollte daher als „Taschenhund“ gehalten werden. Ab und an kann ein Hunderucksack jedoch gute Dienste leisten. Verantwortungsbewusst eingesetzt kann er im Urlaub so einiges erleichtern.

Ergonomisch besser als eine Tasche

Ein Hunderucksack ist ebenso wie eine Hundetasche dazu geeignet, den Hund einfach zu transportieren. Der Vorteil des Rucksacks liegt klar auf der Hand. Im Gegensatz zur Tasche belastet er nicht einseitig. Man kann den Rucksack deutlich länger auf dem Rücken tragen als eine Tasche auf der Schulter oder in der Hand. Der Rucksack ist demnach ergonomisch gesehen deutlich besser. Allerdings sollte beim Kauf auf einiges geachtet werden. Ein idealer Hunderucksack muss stabil sein und einen hohen Tragekomfort aufweisen. Es darf nicht vergessen werden, dass er schon mal ein paar Stunden getragen werden muss. Sowohl Gurte als auch Rücken sollten gut gepolstert sein. Ein Brustgurt kann die Last optimal verteilen. Das ist gerade bei einem schwereren Hund von Vorteil. Geeignet sind Hunderucksäcke für Tiere bis etwa 10 Kilogramm. Darüber wäre der Rucksack zu groß und zu schwer. Die Belastung wäre auf Dauer nicht zu ertragen.

Auch der Hund muss es bequem haben

Damit der Rucksack auch für das Tier bequem ist, muss er groß genug sein. Das Tier muss genug Halt haben. Ein verstärkter Boden ist daher sehr wichtig. Auch die Bewegungsfreiheit für den Hund muss gegeben sein. Das Tier sollte sich hinlegen können, damit es sich gut erholen kann. Auch Drehen sollte dem Hund möglich sein. Besonders wichtig sind ausreichende Belüftungsflächen. Damit der Hund nicht flüchten oder aus dem Rucksack fallen kann, muss er gesichert werden. Daneben muss der Rucksack zu schließen sein. Einige Hunderucksäcke haben eine Vorrichtung, damit sie gegebenenfalls zu einem Hundetrolley umfunktioniert werden können. Das kann sehr praktisch sein und dem Hundehalter das Leben erleichtern.

Ein Hunderucksack macht Sinn

Auch für Hunde gibt es Rucksäcke

Für den Urlaub ebenfalls ganz gut geeignet ist ein Hunderucksack, den Hund auf dem Rücken trägt. Dieser ist natürlich nicht dazu gedacht, schwere Lasten zu tragen. Er hindert den Hund jedoch daran zu wild herumzuspringen und mache Tiere ziehen auch nicht mehr an der Leine, wenn sie Rucksack tragen. Ideal ist dieser Hunderucksack für Kleinigkeiten wie den Schlüsselbund, Taschentücher oder Ähnliches. So trägt auch der Hund ein klein wenig zu einem gelungenen Urlaub bei.

Deshalb sollte Hundefutter unbedingt getreidefrei sein!

Hundefutter hat eine lange Geschichte. Schon in der Antike wurde für Hunde ganz besonderes Futter zubereitet. In Ägypten galten Hunde als heilig und so wurden sie entsprechend gut versorgt. Im Mittelalter wurde Brot in Wasser oder Milch eingeweicht. Das bekamen die ganz normalen Haus- und Hofhunde zu fressen. Die Jagdhunde bekamen allerdings die Extraportion Fleisch. Irgendwann begann man, Hundefutter industriell herzustellen. Fleisch war teuer – es wurde nur in Maßen verwendet. Als billiger Füllstoff diente Getreide. Obwohl man heute weiß, dass der Hund ein reiner Fleischfresser ist, wird immer noch Hundefutter mit Getreide produziert. Doch genau das ist für den Hund nicht gesund und keinesfalls artgerecht. Hunde sollten nur Hundefutter ohne Getreide bekommen.

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Der Hund ist ein Fleischfresser

Der Hund stammt vom Wolf ab und ist daher ein Fleischfresser. Sein Darm ist im Gegensatz zu einem Pflanzenfresser sehr kurz und es fehlen ihm entsprechende Enzyme, um pflanzliche Nahrung optimal aufspalten zu können. Wölfe vertragen Getreide sehr schlecht und fressen es auch nicht. Im Laufe des Zusammenlebens mit dem Menschen hat sich das Verdauungssystem des Hundes zwar an andere Nahrung angepasst, allerdings vertragen auch die heutigen Hunde Getreide nicht optimal. Grundsätzlich ist Getreide für den Hund nicht schädlich. Allerdings benötigt er es auch nicht, um gesund leben zu können. Getreide kann beim Hund unangenehme Symptome hervorrufen. Zumeist sind das Verdauungsbeschwerden wie Durchfall, Erbrechen oder starke Blähungen. Zeigt der Hund diese Symptome, sollte das Futter unbedingt überprüft werden.

Gluten ist für den Hund unverträglich

Bis heute werden Weizen, Roggen, Gerste und Hafer als Füllstoffe für billiges Hundefutter verwendet. Viele Trockenfuttersorten kommen ebenso nicht ohne Getreide aus. Es sorgt für optimale Konsistenz. Diese Getreidesorten enthalten Gluten. Das ist ein Klebereiweiß und wird durch ein Enzym im Körper aufgespalten, damit es verdaut werden kann. Doch genau dieses Enzym fehlt dem Hund. Es kommt zu Verdauungsbeschwerden. Durchfall oder Blähungen sind nicht immer sofort auf Getreide zurückzuführen und so wird auch am Futter nichts geändert. Es entwickelt sich nicht selten eine Darmentzündung und der Hund verliert Gewicht.

Allergien können von Getreide ausgelöst werden

Heute gibt es zwar glutenfreie Hundefuttersorten im Handel, doch diese sind noch lange nicht getreidefrei. Neben einer Glutenunverträglichkeit kann Getreide auch Allergien begünstigen. Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem übertrieben auf einen an sich harmlosen Stoff. Das Allergen ausfindig zu machen funktioniert zumeist nur über die Ausschlussdiät. Sie erfordert allerdings sehr viel Disziplin und Konsequenz seitens des Hundehalters. Sowohl bei einer Allergie auf Getreide als auch bei einer Glutenunverträglichkeit müssen diese Getreidesorten bis ans Lebensende des Hundes gemieden werden.

Deshalb sollte Hundefutter unbedingt getreidefrei sein!

Übergewicht ist für den Hund gefährlich

Getreide hat aber noch einen großen Nachteil. Es begünstigt Übergewicht. Der Hund benötigt nicht viele Kohlenhydrate. Ideale Kohlenhydratlieferanten sind Obst und Gemüse. Getreide besteht nur aus Kohlenhydraten. Damit erhält der Hund mehr Nährstoffe, als er durch seine täglichen Aktivitäten verbraucht. Die verbleibenden Kohlenhydrate werden im Körper in Fett umgewandelt und im Hundekörper als Fettdepots gespeichert. Es entsteht Übergewicht. Übergewicht beeinflusst den gesamten Körper. Die inneren Organe müssen deutlich mehr Arbeit leisten und auch die Gelenke werden auf ein Höchstmaß belastet. Es drohen schwere Folgeerkrankungen wie Diabetes. Der Hund hat Atemprobleme und Schmerzen beim Bewegen. Das sorgt für einen Teufelskreis. Je weniger er sich bewegt, desto mehr legt er an Gewicht zu.

Auf Getreide kann verzichtet werden

Aus genau diesen Gründen ist artgerechtes Hundefutter, Futter, das ohne Getreide auskommt. Ein hoher Fleischanteil mit Obst, Gemüse und hochwertigen Fetten ist das perfekte Futter für einen aktiven und gesunden Hund. Auf Getreide kann getrost verzichtet werden.

Grünlippmuschel für Hunde

Hunde sind sehr unterschiedlich, was ihren Charakter angeht. Es gibt lustige, kecke, folgsame, strebsame aber auch Hunde, die ihren ganz eigenen Kopf haben und den auch stets durchzusetzen verstehen. Auch was den Aktivitätslevel betrifft, gibt es je nach Hund große Unterschiede. Während die einen es lieben jeden Sport und jede Aktivität mit ihrem Halter mitzumachen, gibt es auch diejenigen, die von der Couch kaum wegzubekommen sind. Das ist ganz normal und sollte niemanden berunruhigen. Aufmerksam werden müssen Hundehalter allerdings dann, wenn die kleine Sportskanone plötzlich darauf verzichtet, neben dem Rad herzulaufen oder keine Treppen mehr steigen möchte. Auch bei älteren Hunden sollte nicht mehr zu viel in puncto Sportlichkeit verlangt werden. Der Grund dafür kann ein Problem mit den Gelenken sein. Rechtzeitig vorzubeugen kann helfen, dass es gar nicht so weit kommt. Ein ideales Nahrungsergänzungsmittel für den Hund ist das Grünlippmuschelextrakt.

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Eine Muschel aus Ozeanien

Bei der Grünlippmuschel handelt es sich um eine Muschel aus der Familie der Miesmuscheln. Sie wird auch gerne als Grünschalmuschel bezeichnet. Zu finden ist diese besondere Muschelart ausschließlich in Ozeanien. Sie ist in diesen Breiten endemisch. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet sind die Küsten von Neuseeland. Einzelne Populationen gibt es mittlerweile allerdings auch in Australien, weil sie dort eingeschleppt wurden. In Neuseeland züchtet man die Grünlippmuscheln in großen Aquakulturen. Als “Neuseeländische Grünschalmuschel” wird sie zu einem Großteil als beliebte Meeresfrucht exportiert. Der Rest wird gefriergetrocknet oder pulverisiert und zu Nahrungsergänzungsmitteln oder Pharmazeutika verarbeitet. Zucht und Ausfuhr der Grünlippmuschel ist allerdings streng reglementiert.

Die Muschel wächst auf Bänken

Mit 10 bis 17 Zentimetern ist die Muschel relativ groß. Das vordere Ende des länglichen Gehäuses läuft spitz aus. Der hintere Teil ist breit und abgerundet. Eine feste aber dünne Schale umschließt die Muschel. Die Oberfläche ist glatt und grünlich glänzend.Den Namen hat die Muschel von diesen grünen Gehäuserändern. Die Muschel bildet wie alle anderen Miesmuscheln Muschelbänke. Pro Quadratmeter leben hier bis zu 100 Muscheln. Ihr Verbreitungsgebiet sind die Gezeitenbereiche, wo sie sich an Hafenpfeilern, Steinen oder im Boden ansiedeln.

Verarbeitung der Muschel

Um Grünlippmuschel-Extrakt herzustellen wird größte Sorgfalt angewendet. Es ist die Grundlage aller weiteren Erzeugnisse rund um die Muschel. Die Muscheln werden zuerst geerntet, gekühlt und die Schale wird entfernt. Danach werden die Muscheln zentrifugiert und gefriergetrocknet. So bleibt die biologische Aktivität bestehen und die wichtigen Inhaltstoffe bleiben im Produkt. Für ein Kilogramm Grünlippmuschel-Extrakt benötigt man rund 40 Kilogramm frische Muscheln. So lässt sich auch erklären, warum die verschiedenen Produkte nicht unbedingt kostengünstig sind. Die Schale der Muschel findet in der Herstellung von Pharmazeutika und Nahrungsergänzungsmitteln keine Verwendung.

Was ist in der Grünlippmuschel enthalten?

Hochwertige Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass die Muschel heute auf der ganzen Welt derart beliebt ist. Rund 12 bis 13 Prozent der Muschel bestehen aus Glykosaminoglykane. Dabei handelt es sich um Mehrfachzucker. Sie kommen im Körper von Hunden vor und sind dort im Bindegewebe und in den Knorpeln vor. Wichtig sind sie vor allem für den Stoffwechsel sowie an Prozessen, die in den Gelenken stattfinden. Werden Hunde älter, so lässt die Produktion dieser Mehrfachzucker nach. Der Hund leidet schon bald an einem Mangel. Die Mehrfachzucker, die im Grünlippmuschelpulver enthalten sind, gleichen diesen Mangel aus und wirken Gelenksproblemen entgegen. Neben diesen Glykosaminoglykanen sind in der Grünlippmuschel eine ganze Menge wertvoller Proteine zu finden. Diese machen ganze 63 Prozent der Muschel aus. Sie bestehen aus essenziellen und nicht-essenziellen Aminosäuren, die für die Gelenke von großer Bedeutung sind.

Hochwertige Fette und Mineralstoffe

Neben Kohlenhydraten und Eiweiß sind die Fette der dritte große Baustein, der für einen gesunden Hund lebensnotwendig ist. In der Grünlippmuschel sind wichtige mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren enthalten. Diese Fettsäuren sind für den Hund lebensnotwendig. Sie müssen täglich in ausreichender Menge zugeführt werden. Sie sind für viele Vorgänge im Körper von Bedeutung. Wichtig ist der entzündungshemmende Effekt dieser Lipide. Mineralstoffe ergänzen die Inhaltstoffe der Muschel. Zu erwähnen ist das Kalzium, das für das Skelett wichtig ist, sowie das Magnesium, das Muskeln und Nerven gesund erhält. Daneben enthält das Muschelfleisch auch noch Natrium und Kalium, die ebenfalls im Hundekörper eine große Rolle spielen.

Anwendungsgebiete

Im Bereich der Tiermedizin hat sich die Grünlippmuschel nicht nur für den Hund bewährt. Sie wird auch gerne für Katzen und Pferde angewendet. Die Anwendungsgebiete umfassen dabei

  • Arthritis
  • Arthrose
  • HD
  • Spat
  • altersbedingte Beschwerden.

Arthritis

Unter einer Arthritis versteht man eine entzündliche Erkrankung eines oder mehrerer Gelenke. Eine Arthritis kann infektiös sein. Dann wird sie durch Bakterien verursacht. Im Gegensatz dazu wird die nicht-infektiöse Arthritis durch eine Entzündungsreaktion des Immunsystems hervorgerufen. Die Ursachen dieser Erkrankung können vielfältig sein. Bei der infektiösen Arthritis können dies Entzündungen durch eine Verletzung, wie eine Bisswunde sein. Es können aber auch bestimmte Infektionskrankheiten eine Gelenksentzündung hervorrufen. Ein Beispiel dafür ist die Borreliose. In diesem Fall kommen die Erreger, die Borrelien durch einen Zeckenbiss in die Blutbahn des Hundes und verursachen die Gelenksentzündung. Bei der Arthritis können auch mehrere Gelenke betroffen sein. So zum Beispiel bei einer chronisch verlaufenden rheumatoiden Arthritis. In diesem Fall bildet das Immunsystem Botenstoffe, die dann die Entzündung auslösen. Die genauen Ursachen für diese Erkrankung sind bis heute nicht geklärt. Auch eine Arthrose kann in eine nicht-infektiöse Arthritis übergehen.

Die Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt

Leidet der Hund unter akuter Arthritis, bewegt er sich lahm. Meist ist das betroffene Gelenk geschwollen und fühlt sich warm an. Der Hund hat Schmerzen und reagiert empfindlich auf Berührungen. Die Bewegungsfreiheit ist in diesen Fällen oft sehr eingeschränkt. Der Hund möchte nicht mehr spazieren gehen oder spielen. Wenn er sich hinlegt, wechselt er laufend die Schlafposition. Dazu können Abgeschlagenheit und Müdigkeit kommen. Arhtritis kann auch mit Fieber einhergehen.

Arthrose

Arthrose bleibt oft lange unerkannt und zeigt sich sehr schleichend. Man versteht darunter eine Abnützung der Gelenke. Die Ursachen können vielfältig sein. Arthrose kann durch Zerrungen, anatomische Fehlstellungen, Wachstumsstörungen, Verschleiß oder bakterielle Infektionen entstehen. In all diesen Fällen entzündet sich das Gelenk und produziert mehr Gelenksflüssigkeit. Diese ist jedoch minderwertig. So bildet sich der Gelenkknorpel zurück und verliert die Fähigkeit, Bewegungen des Hundes abzufangen. Zu Beginn handelt es sich um eine natürliche Schutzreaktion des Körpers, doch schnell entwickelt sie sich zu einer chronischen Erkrankung. Der Hund hat bei jedem einzelnen Schritt Schmerzen. Er jault und winselt und es kann sogar zu Wesensveränderungen kommen. Junge und ansonsten aktive Hunde haben plötzlich keine Lust mehr zu spielen. Sie können nur sehr schwer aufstehen, lahmen und lassen sich nicht mehr streicheln. Ein Besuch beim Tierarzt ist anzuraten.

HD

HD oder Hüftgelenksdysplasie kommt bei Hunden häufig vor. Besonders betroffen sind großwüchsige Rassen. Es handelt sich dabei um eine Skeletterkrankung. Diese Erkrankung geht mit einer Deformation des Hüftgelenks einher. Der Oberschenkelkopf, die Hüftgelenkspfanne oder beide Teile sind dabei so verändert, dass sie nicht mehr ineinander passen. Häufig zeigen sich die Symptome bei alten Hunden, allerdings können sogar schon Welpen davon betroffen sein. Die Ursachen für eine Hüftgelenksdysplasie sind unterschiedlich. So können genetische Einflüsse aber auch eine fehlerhafte Ernährung Grund für die Erkrankung sein. Eine Überlastung des Bewegungsapparates ist ebenso ein möglicher Grund. Treppensteigen oder Springen können die Erkrankung begünstigen. Besonders häufig sind große Hunderassen wie Rottweiler, Deutscher Schäferhund und Retriever betroffen. Sie vererben die Erkrankung in der Zuchtlinie weiter. Besonders gefährlich ist falsche Ernährung im Welpenalter. Dies ist ein großer Risikofaktor für HD. Bei alten Hunden gilt Übergewicht als besonderes Risiko.

Das Tier reagiert auf Berührungen

Bemerkbar macht sich die Erkrankung durch Schmerzen in den Gelenken und durch zunehmende Bewegungseinschränkung. Hunde, die an HD leiden, zeigen einen instabilen Gang, können nur schwer aufstehen und haben Probleme beim Hinlegen. Muss das Tier schneller gehen, beginnt es zu hüpfen. Es reagiert auf Berührung und ist demotiviert und will nicht gehen.

Grünlippmuschelextrakt muss von guter Qualität sein

Grünlippmuschelpulver kann bei diesen Erkrankungen Erleichterung verschaffen. Es kann aber auch vorbeugend gegeben werden. Das ist vor allem im Welpenalter sinnvoll. Dazu wird es am besten kurmäßig angewendet. Dazu verabreicht man es mehrmals im Jahr für mindestens acht Wochen. Die Dosierung muss dabei an die Größe des Tieres angepasst werden. Jedes Muschelpulver ist ein wenig unterschiedlich. Dazu gibt es das Pulver in verschiedenen Darreichungsformen wie Pulver, Tabletten oder Kapseln. Die entsprechende Dosierung ist auf der Verpackung angegeben. Das Pulver kann ganz einfach ins Futter gemischt werden. Die Tiere nehmen es zumeist aufgrund des fischartigen Geruches gerne an. Es handelt sich in diesem Fall um kein Arzneimittel sondern um eine Nahrungsergänzung. Es kann bei derartigen Produkten eine Weile dauern, bis eine Wirkung einsetzt. Hundehalter sollten hier Geduld haben. Auf dem Markt sind heute bereits einige Futtermittelsorten für Hunde, die bereits Grünlippmuschelextrakt enthalten. In diesem Fall sollte man vorab mit dem Tierarzt sprechen ob eine zusätzliche Gabe sinnvoll ist. Beim Kauf von Grünlippmuschelpulver sollte unbedingt auf Qualität geachtet werden. Es sollte zu 100 Prozent von gefriergetrockneten Muscheln stammen. Auf Kombinationsprodukte sollte verzichtet werden.

Was tun gegen Hundeflöhe? – Effektiv erkennen und bekämpfen

Wirklich genau ist die Bezeichnung des Hundeflohs nicht. Denn der Hund ist nur einer von mehreren möglichen Wirten für die kleine Plagegeister. So sind Flöhe bei Katzen, Hühnern, Igeln oder Kaninchen in Notzeiten nicht wählerisch und springen auch auf Hunde über. Bei allen Fällen eines Flohbefalls gilt: Schnelle Bekämpfung beseitigt die Symptome. Vorbeugen ist allerdings besser als die umständliche Nachsorge. Auch für Menschen sind Hundeflöhe nämlich unangenehm bis gesundheitsschädlich.

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Was sind Hundeflöhe?

Die wissenschaftliche Bezeichnung für den Hundefloh lautet „Ctenocephalides canis“. Es handelt sich dabei um einen braunen, kompakt gebauten Bluttrinker von 1,5 bis drei Millimeter Größe, der während seines drei Wochen dauernden Lebens ständig mit der Suche nach Wirten und der Fortpflanzung beschäftigt ist.

Aus dem Ei entwickelt sich eine Larve, die sich verpuppt und als entwickelter Floh einen bis zwei Tage nach der ersten Blutaufnahme mit der Eiablage von 25 bis 50 Eiern täglich beginnt. Am liebsten mögen Hundeflöhe die Körperwärme eines Hundes sowie dessen dichtes Fell, also eine warme, trockene und dunkle Umgebung.

Ersatzweise überleben die lästigen Tiere auch in Textilien und Sofaritzen. Übrigens übt ein Hundefloh auch reinigende Funktionen aus. Die Larven ernähren sich von den organischen Abfällen des fertigen Hundeflohs sowie Kot. Die enorme Verbreitung des Hundeflohs verdankt er seiner starken Sprungkraft. Mit dieser gelangt er von Hund zu Hund, zu anderen Tieren oder auch auf Menschen.

Welche Ursachen begünstigen einen Befall mit Hundeflöhen?

Eine warme und trockene Umgebung ist ideal für die Entwicklung von Hundeflöhen. Finden sie einen Wirt, legen die Weibchen während ihres kurzen Leben bis zu 2.000 Eier. Halten die günstigen Bedingungen an, folgt also eine wahre Explosion der Population und somit ein starker Flohbefall mit vielerlei gesundheitsschädlichen Symptomen.

Dagegen ist die Entwicklung der Eier über Larven und Puppen bis zum fertigen Floh unter kalten und nassen Bedingungen stark verzögert. Es reicht allerdings in einer Wohnumgebung bei Flohbefall nicht aus, nur weniger zu heizen oder mehr zu lüften. Die Hundeflöhe müssen gründlich aus allen Bereichen entfernt werden. Noch besser ist es, während der Flohsaison mit Bändern oder Tropfen einem Erstbefall vorzubeugen.

Welche Symptome treten nach einem Befall auf?

Der Speichel des Hundeflohs kann Entzündungen mit nachfolgend allergischen Reaktionen auslösen. Rötungen, Papeln oder Haarausfall sind beim Hund typische Symptome für einen Befall. Auch beim Menschen verursacht der Hundefloh unangenehme Beeinträchtigungen:

Symptome beim Hund

Spätestens bei kahlen Stellen auf der Kruppe und am Rücken sind beim Hund Reaktionen auf den Speichel des Hundeflohs sichtbar. Außerdem ist die Blutgerinnung durch den Flohbiss gehemmt, wodurch sich die betroffenen Stellen röten und zu juckenden Papeln entwickeln.

Das Jucken und der Haarausfall müssen mit lindernden Salben und geeigneten Flohmitteln behandelt werden. Ein Nebenrisiko eines Befalls mit Hundeflöhen ist außerdem die Übertragung von Bandwürmern. Auch dunkle Krümel am Hund (im Fell sowie auf der Haut) zeigen Flohkot und somit einen Befall an.

Symptome beim Menschen

Auch bei Menschen sind starkes Jucken mit Hautrötungen und Papeln ein Symptom für einen Flohbefall. Wer ohnehin allergisch auf solche Reizungen reagiert, kann schlimmstenfalls großflächige Entzündungen der Haut entwickeln. Ebenfalls kann hier ein Bandwurmbefall als Nebensymptom auftreten. Schnelles Handeln ist wichtig, damit ein erkannter Befall zügig gestoppt wird.

Hund und Wohnumgebung auf Hundeflöhe testen

Juckt sich der Hund auffallend oft, sollte mit einem Flohkamm das Hundefell untersucht werden. Solche Kämme gibt es bei jedem Veterinärmediziner sowie im Fachhandel für Tiernahrung und Zubehör. Hilfreich ist es auch, ein helles Tuch oder Küchenkrepp unter den Hund zu legen und den Hund einmal kräftig durchzukraulen.

Heraus fallen dunkle Körnchen, also Flohkot. Diese färben sich bei Feuchtigkeitseinfluss rötlich, während gewöhnlicher Schmutz bei Wasserkontakt dunkel bleibt. Selten, aber möglich ist es auch, direkt einen Hundefloh mit auszukämmen. Die Tierchen sind höchstens drei Millimeter lang, haben keine Flügel, sechs Beine und ein komplett schwarzes Äußeres.

Tipps zur effizienten Bekämpfung

Hundeflöhe müssen sofort bei ersten Anzeichen eines Befalls bekämpft werden. Denn ein Massenbefall lässt sich nur noch durch einen Kammerjäger stoppen und hat ernste Auswirkungen auf Mensch und Tier. Deshalb eignen sich diese Maßnahmen von Anfang an am besten zur Bekämpfung von Hundeflöhen:

Bekämpfung am Hund

Die Bekämpfung von Hundeflöhen am Hund muss gleichzeitig mit der Bekämpfung in der Wohnung erfolgen. So werden die Plagegeister gründlich vom Hund entfernt:

  • Sofort Flohpräparate auf die Haut im Nackenbereich auftragen. Am besten eignen sich Wirkstoffe wie Permethrin oder Deltamethrin.
  • Tabletten mit dem Wirkstoff Nitenpyram zusätzlich verabreichen. Damit werden Hundeflöhe während des Saugens vernichtet und so eine Fortpflanzung gestoppt.
  • Allgemeine Wurmkur mit Wirkung auch gegen Bandwürmer nach ein bis zwei Wochen Behandlung.
  • Mindestens einmal wöchentlich Hundedusche. Dabei werden Entzündungen gelindert, Hundeflöhe und Flohkot aus dem Hundefell entfernt.

Bekämpfung in der Wohnung

Nun muss auch die komplette Wohnumgebung gründlich saniert werden. Dieses Vorgehen ist dabei am effizientesten:

  • Sofaspalten, Ritzen im Raum, Bereiche hinter Schränken und Sitzmöbeln gründlich staubsaugen
  • Alle waschbaren Textilien bei mindestens 60 °C waschen (Kleidung, Decken, Kissen, Gardinen, Vorhänge, Hundebett, Sofapolster usw.)
  • Nicht bei 60 °C waschbare Textilien nach Möglichkeit für wenigstens eine Woche in die Kühltruhe legen
  • Böden, Ritzen und Spalten feucht mit leicht desinfizierenden Haushaltsreinigern wischen
  • Flohbekämpfungsmittel versprühen oder vernebeln (mit Foggern bei starkem Flohbefall)
  • Staubsaugerbeutel sorgsam entleeren, Wischmops und Reinigungstücher heiß und intensiv waschen

Die Bekämpfungsmaßnahmen bei Hund und Wohnumgebung sollten nach einigen Wochen nochmals in der gleichen Reihenfolge penibel durchgeführt werden. Nach spätestens einem Monat Bekämpfung sollten Wohnung und Hund wieder flohfrei sein.

Vorbeugen als bessere Chance auf ein Leben ohne Hundeflöhe

Wenn es im Frühjahr warm wird, kann vorbeugend schon gegen Hundeflöhe vorgegangen werden. Dies sind die gängigsten und für Hunde gut verträglichen Mittel dabei:

Spot-ons

Spot-ons sind Präparate, die durch Auftropfen auf die Haut des Hundes gelangen und dort direkt gegen beißende Hundeflöhe helfen. Vor allem kleine Hunderassen vertragen die Tropfen gut. Nach dem Auftragen im Nackenbereich sollte der Hund für wenigstens zwei Stunden nicht nass werden, sich nicht wälzen oder schütteln.

Menschen (auch kleine Kinder) sollten den Hund für einen bis zwei Tage nicht an der betroffenen Stelle gestreichelt werden. Nach dem Eindringen wirkt das Präparat für mehrere Wochen, oft gleichzeitig gegen einen Zeckenbefall.

Flohhalsband

Flohhalsbänder schützen bis zu sechs Monaten gegen Flöhe, Zecken und sogar einige Mückenarten. Vorteilhaft daran ist, dass sich der Hund problemlos mit dem Halsband bewegen und sogar ohne Beeinträchtigungen baden kann. Nachteilig ist bei manchen Halsbändern die Verträglichkeit. Doch generell beugen sie sehr zuverlässig einem Befall vor.

Fazit

Hundeflöhe stellen für Hund und Mensch eine lästige Gesundheitsgefahr dar. Sie sollten schnell bekämpft werden, um einem Massenbefall vorzubeugen. Am besten bekommen Hunde von vornherein jährlich eine vorbeugende Behandlung mit Spot-ons oder Flohhalsbändern. Tipp: Weiteres erfahren Sie in unserem Ratgeber zum Thema Hundeerziehung.

Warum fressen Hunde Gras? – Aufklärung und Grundlegendes

Für die Frage des Grasfressens gibt es natürliche Erklärungen sowie Verhaltensstudien. Einige Mythen verbinden das Grasfressen bei Hunden mit Phänomenen der Umwelt. Das Verhalten selbst ist für den Hund harmlos bis wohltuend und somit kein Grund zur Sorge.

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Natürliche Erklärung für den Instinkt des Grasfressens

Wenn Wölfe Pflanzenfresser erbeuten, streiten sich die Rudelmitglieder zuerst um Magen und Teile des Verdauungstraktes. Der Grund dahinter sind die Fermente im un- und halbverdauten Mageninhalt. Jene Mikroorganismen können Fleischfresser nicht über ihren Fleischkonsum aufnehmen.

Aber ohne die Mikroben wäre eine Verdauung nicht möglich. Der Hund mit seiner ausgewogenen Vollnahrung ist eigentlich nicht mehr auf solche Beute angewiesen. Dennoch enthält das wenige Gras noch immer Mikroorganismen, die für die Darmflora von Fleischfressern lebenswichtig sind.

Allerdings ist die Menge des gefressenen Grases üblicherweise nicht ausreichend, um einen etwaigen Mangel an nützlichen Bakterien auszugleichen. Eher ist dieses Verhalten beim Grasfressen ein genetisches Überbleibsel der einstigen wölfischen Gewohnheiten.

Wenn Hunde auffällig viel und hektisch Gras fressen

Das Grasfressen nutzen Hunde gelegentlich, um ein magenbedingtes Unwohlsein zu neutralisieren. In der Hundepraxis sind Fälle von wahren Fressanfällen bekannt, nach denen die Hunde sich heftig übergeben müssen. In der Regel kommt beim Erbrechen ein Fremdkörper zum Vorschein, der den Magen unter Umständen belastet hat.

Somit hat der Hund sich instinktiv selbst entgiftet. Verhaltensbedingt neigen manche Hunde zum Grasfressen, wenn sie während eines Spaziergangs unter besonderer Aufregung leiden. Stress bei auftauchenden Gefahren oder mangelnde Aufmerksamkeit des Hundebesitzers lösen das Symptom aus.

Zu beobachten ist ein besonders hektisches, beinahe wütendes Grasfressen auch bei Hunden im oder aus dem Tierheim. Die Vierbeiner bauen damit Stress auf gesunde Weise ab. Denn Gras schmeckt den meisten Hunden offensichtlich gut.

Der Querschnitt der Beobachtungen zeigt Folgendes:

Hunde gleichen einen Mangel aus, wenn sie Gras fressen. Das kann ein körperlicher Mangel an nützlichen Darmbakterien oder an Wohlbefinden sein. Oder es ist ein Verhalten, um Langeweile, Stress oder Aufregung zu kompensieren.

Hunde dürfen Gras in beliebiger Menge fressen. Die Halme werden später unverdaut wieder ausgeschieden. Eine Gefahr geht von unbehandelten Gräsern auf Wiesen oder dem heimischen Rasen nicht aus. Verdautes Gras liefert ein Extra an Darmbakterien und nützliche Spurenelemente. Auch gut ernährte Hunde profitieren davon mit guter Vitalität. Notwendig ist diese Eigenart allerdings nicht.

Mythen um das Grasfress-Phänomen bei Hunden

Mythos Eins: Hektisches Grasfressen bei Hunden kündigt Regen an. Wahrheit oder Aberglaube?

Hunde sind extrem wetterfühlig. Häufig geht einem baldigen Regen ein Gewitter voraus. Sensible Hunde geraten schon Stunden davor in Aufregung. Wenn sie also intensiv zu grasen beginnen, bauen sie damit den Wetterstress ab. Somit ist die Beobachtung durchaus realistisch. Allerdings reagieren manche Hunde auch auf Wetterfronten weitab vom eigenen Territorium.

Selbst, wenn es also auf dem eigenen Rasen in den nächsten Stunden nicht regnet, hat sich der Hund nicht geirrt. Er ahnte nur den Regen und reagierte darauf mit dem entsprechenden Stressabbau.

Mythos Zwei: Intensives Grasfressen soll die Geruchsspuren von anderen Tieren vernichten. Wahrheit oder Aberglaube?

Dieser Mythos ist schlichtweg freie Erfindung von wenig hundeerfahrenen Menschen. Denn viel effizienter wäre es, einfach über den fremden Geruch zu urinieren oder genau hier Kot abzusetzen. Außerdem würde kein vernünftiger Hund den fremden Geschmack derart intensiv in seinen Speiseplan aufnehmen wollen. Selbst die Geschmacksprobe mancher Rüden vom Urin läufiger Hündinnen wird nicht durch Grasfressen vorgenommen. Der Eigengeschmack des Grases würde solche Eindrücke nur verfälschen.

Mythos Drei: Grasfressende Hunde sind dominant oder verlangen Aufmerksamkeit. Wahrheit oder Aberglaube?

Tatsächlich neigen gelangweilte Hunde zum spontanen Grasfressen. Sie möchten von Natur aus der Mittelpunkt beim Gassigang sein. Unterhalten sich Hundebesitzer, und haben die Hunde untereinander kein Interesse, überbrücken sie die Langeweile mit Grasfressen. Nur selten ist dabei zunehmende Vehemenz mit Seitenblicken und zwischendurch dem Verscharren zu beobachten. Der Mythos enthält also ein Körnchen Wahrheit ohne Anspruch auf vollständige Richtigkeit.

Grasfressen – Risiko oder harmlose Eigenheit?

Die Menge des aufgenommenen Grases ist in der Regel für jeden Hund harmlos. Was davon im Körper verdaut wird, ist höchstenfalls eine angenehme Ergänzung der Darmflora. Riskant ist das Fressen von Gras auf unbekannten Wiesen. Diese könnten gedüngt sein und somit eine Vergiftungsgefahr für den grasenden Hund darstellen. Im eigenen Garten oder auf bekannt unbehandelten Wiesen darf das Verhalten gerne und ausgiebig toleriert werden.

Fazit

Warum Hunde Gras fressen, kann viele Gründe haben. Das Verhalten an und für sich ist völlig harmlos und für die Hundegesundheit eher förderlich. Einzig auf unbekannten Grasflächen sollten Hunde vom Grasfressen wegen der Gefahr von enthaltenen Schadstoffen abgehalten werden.Tipp: Hier erfahren Sie weiteres zum Thema Hundeerziehung.